Nach fünf Jahren Ausstellungspause ist Angelika Schülken zurück und zwar in unserer Artothek. Warum Sie sich Schülkens neue Bilder nicht entgehen lassen sollten, erfahren Sie hier.


Acrylmalerei – “Farbe, Form und Fantasie”

StLB: Frau Schülken, dies ist bei weitem nicht Ihre erste Ausstellung in unserer Artothek, doch seit dem letzten Mal ist viel passiert: Nach der Abgabe Ihrer Sommerkurse ist einiges los gewesen, nicht nur, aber auch die Pandemie. Was hat sich in der Zeit in ihrem künstlerischen Leben verändert?

Schülken: Obwohl ich mich jahrelang stark über Keramiken ausgedrückt habe, habe ich mich fürs Malen entschieden, als mein Brennofen hätte ersetzt werden müssen und die Frage aufwarf, ob das auch weiterhin die Kunst ist, die ich machen möchte.

Auch mit den Kursen, die ich lange durchgeführt habe, habe ich schon vor der Pandemie aufgehört, denn so bekam ich wieder mehr Zeit mich meinem eigenen Malen zu widmen. “Ich vermittele realistisches Malen zwar gerne, doch zum Selbermachen muss ich mich sehr konzentrieren.”

Die Artothek der Stadt- und Landesbibliothek umfasst rund 1.300 Exponate zeitgenössischer Künstler*innen, die für je drei Monate ausgeliehen werden können.

DIE BILDER AUS DEN WECHSELAUSSTELLUNGEN KÖNNEN AUCH KÄUFLICH ERWORBEN WERDEN.

Angelika Schülken stellt Ihre neuesten Arbeiten
in Acryltechnik aus.

Die freie gegenstandslose Malerei ist ihr Mittel,
um Gedanken und Gefühle in Farbe, Form und Linie
auszudrücken und eine Momentaufnahme zu schaffen.
Obwohl das Bild für sie zwar eine bestimmte Bedeutung hat, kann es beim Betrachter aber eine ganz andere Gedankenwelt eröffnen.

StLB: Was hat Sie für Ihre nun eröffnete Ausstellung “Farbe, Form und Fantasie” besonders inspiriert? Oder war etwas anders als bisher?

Schülken: Meine Bilder sollen Lebensstimmungen ausdrücken. Im Gegensatz zu früher bin ich jetzt viel ruhiger, positiv war ich immer schon, aber es war diesmal noch entspannter beim Malen selbst. Letztendlich versuche ich immer eine harmonische Wirkung auf den Betrachtenden zu erzielen, auch damit ich sie mir selber angucken mag.

StLB: Meinen Sie dieses entspanntere Malen hat auch etwas mit dem Abstand zur letzten Ausstellung, immerhin fünf Jahre, und Ihrer Erfahrung zu tun?

Schülken: Sicherlich, denn ich brauche auch niemandem mehr etwas zu beweisen und das ist wirklich schön. Das machte die Motivwahl auch viel lockerer. Gerade bei meinem Bild “Pflanzen suchen ihren Weg” habe ich mir beispielsweise auch die Zeit genommen, um die Ausarbeitung weiter zu durchdenken, denn ich wollte verschiedene Aspekte im Bild widerspiegeln. Doch nun ist es fertig und gut so, wie es ist. (Anmerkung: Das Bild hängt neben der Servicetheke in der Artothek)

StLB: Vielen Dank für das Gespräch.

Geöffnet vom 30. Juni – 08. August 2023 immer dienstags und freitags, 10.00 – 19.00 Uhr.

Eintritt frei

Fröhliche Farben für Ferienbesucher
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