Am 31. Oktober 2017 jährt sich der Reformationstag zum 500. Mal. Zum Jubiläum zeigen das Institut für Zeitungsforschung und die Handschriftenabteilung der Stadt- und Landesbibliothek eine kleine Auswahl ihrer Schätze aus der Reformationszeit.
Der Tag, an dem Martin Luther seine berühmt gewordenen 95 Thesen über den Missbrauch beim Ablass verschickte, wird heute als ein Auslöser der Reformation gefeiert. Luthers Thesen wurden schnell allgemein bekannt und stießen eine Grundsatzdebatte über die Rolle der Kirche und der Geistlichen an, die jeden einschloss – vom Papst bis zum Bauern. Die Reformation des Glaubens ließ schließlich die protestantischen Kirchen entstehen.
Der Buchdruck erlebte einen enormen Aufschwung und machte die Reformation erst möglich: Zahllose Druckschriften wurden zum wichtigsten Medium, um die Grundlagen des neuen Glaubens zu verbreiten und zu diskutieren. Eine kleine Auswahl dieser Schriften ist bis zum 12. Mai 2017 im 2. Obergeschoss der Stadt- und Landesbibliothek zu sehen.
Das Institut für Zeitungsforschung, Dortmunds älteste wissenschaftliche Einrichtung, und die Handschriftenabteilung der Stadt- und Landesbibliothek besitzen umfangreiche Sammlungen an Drucken aus dem ersten Jahrhundert der Druckkunst, die den Besuchern in den Lesesälen zur Forschung und Benutzung vorgelegt werden können.
Wann: 1. Februar bis 12. Mai 2017
Wo: Stadt- und Landesbibliothek, Max-von-der-Grün-Platz 1-3 (gegenüber dem Hauptbahnhof), 44137 Dortmund, 2. Obergeschoss
Wer: Institut für Zeitungsforschung und Handschriftenabteilung der Stadt- und Landesbibliothek