Frau Grünzeug, die Hummel und die Ente auf dem Dach“
Anja Klein vom KOM’MA-Theater erzählt in der Form eines Alltagsmärchens davon, wie Frau Grünzeug ein verwaistes, kleines Stück Erde in einen blühenden Garten verwandelt.
Es ist die Geschichte von der Kraft, dem Mut und der Freude, die es erfordert ein Stückchen Welt ein bisschen schöner zu machen. Das Stück erzählt von denen, die beim Schöner machen hilfreich sind. Aber auch von Verhaltensweisen, die das Leben etwas schwerer machen. Von Bequemlichkeit, Egoismus, Eitelkeit, Ignoranz und Dummheit.

Frau Grünzeug erkennt, dass der beste Schutz dagegen ist noch eine Blume zu pflanzen und sich nicht entmutigen zu lassen. Das kleine Stück Erde wird zum Lebensraum für Menschen und Tiere. Eine Entenfamilie wählt es zu ihrer neuen Wohnstatt. Da die Entenmutter die Höhe des Nistplatzes unterschätzt hat, werden sie und ihre Küken in einer spektakulären Aktion von Feuerwehrhauptmann Bommel gerettet. Am Ende finden alle, dass das kleine Stückchen Erde etwas schöner geworden ist. Die Geschichte wird sehr sinnlich erzählt. Eine große Rolle spielen Blumen. Wenn Frau Grünzeug neue Blumen sprießen lässt, geht oft ein „Aaah“, „Ooooh“, „Wie schön!“ durch das Publikum. Und Musik ist wichtig. Sie gibt den Schwung, mit dem sich die Welt verändern lässt. In einem Nachgespräch tauscht Anja ihre Erfahrungen beim Pflanzen, Wachsen und Gedeihen mit den Kindern aus.

KOM’MA- Theater
Das Duisburger Kinder- und Jugendtheater KOM’MA-Theater, bis Sommer 2013 auch als ReibeKuchenTheater bekannt, feierte im Jahr 2016 seinen 40. Geburtstag und gehört damit zu den ältesten freien Kinder- und Jugendtheatern Deutschlands. Das Theater erhielt für seine Stücke viele Auszeichnungen. Sie sind die Initiatoren des niederländisch-deutschen Kinder- und Jugendtheaterfestivals KAAS & KAPPES, sowie des Niederländisch-deutschen Kinder- und Jugenddramatikerpreises in Duisburg, der 2007 zum neunten Mal verliehen wurde. Seit vielen Jahren spielt das Theater im “eigenen” Haus, im KOM`MA, in Duisburg-Rheinhausen.

Nachbericht aus der Stadtteilbibliothek Brackel