IMAG3783Zweiundvierzigtausendeinhundertfünfundneunzig laufende Meter

Dienstag, 25.10.2016: Es ist viertel vor sechs. Die Stuhlreihen im
Wintergarten der Bibliothek Brackel beginnen sich zu füllen. Punkt 18 Uhr
beginnt Wolfgang Seebacher seinen Vortrag, denn jeder Stuhl ist bereits
besetzt. Rund 20 Personen finden Platz um sich in den kommenden 120 Minuten
mit dem Thema Laufen und vor allem den Erfahrungsberichten des
passionierten Marathonläufers zu widmen. Nach einer kurzen Einführung zu
seiner Person, beginnt der 1947 geborene Seebacher darüber zu berichten wie
es ihn selbst zum Laufen verschlagen hat. Seit 1989 schnürt er nun die
Laufschuhe. Ein Schicksalschlag in der Familie führte zu seinem
persönlichen Lebenswandel und der anschließenden Anmeldung zu einem
Laufseminar. Daraufhin war es um ihn geschehen. Neben seiner Familie schlug
sein Herz dann für den Laufsport und so führte ein Lauf zum anderen.

Herr Seebacher erzählte von seiner Teilnahme an besonderen Läufen. Diese
treten nicht nur durch außergewöhnliche Streckenführung hervor, wie es bei
dem Kringellauf, einem Marathon auf einer Wendekreis ähnlichen Fläche, dem
Bahn-Marathonlauf, der auf einer ordinären Tartanbahn stattfand oder dem
Labyrinth im Maisfeld-Lauf der Fall war, sondern auch emotional ergreifende
Läufe, wie beispielsweise der 2001 statt findende Berlin Marathon, der nur
wenige Tage nach den Anschlägen auf die Zwillingstürme anberaumt war.
Seebacher erzählte in gewohnter Manier und fesselte das Publikum mit seinen
lebhaften Erzählungen. Zeit zum fachsimpeln wurde sich natürlich auch
genommen. Die Zuhörer ließen sich die Gelegenheit nicht nehmen ihre
Wissbegierde im Bezug auf das Thema laufen zu befriedigen, während
Seebacher Tipps und Tricks ausplauderte.

Nachbericht aus der Zweigstelle:
Markiert in:                             

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert