4. Dezember 2017, 20 Uhr, Deutsches Fußballmuseum
Antisemitismus und Rassimus sind Probleme im Fußball. Immer wieder kommt es im Umfeld von Fußballspielen zu rechtsradikalen Hetzparolen oder gar gewalttätigen Übergriffen von Neonazis.
Bietet der Fußball eine zu einfache Basis mit klaren Feindbildern unter dem Motto: „Wir gegen die Anderen“? Welche Selbstreinigungskräfte besitzen Fankurven und Tribünen beispielsweise durch eine gewachsene Ultrakultur oder Fanszene? Welche Strategien und Deeskalationskonzepte verfolgen Vereine, Verbände und Politik im Kampf gegen Rechts? Welche Mittel gibt es überhaupt? Und wie politisch sollte sich der vermeintlich unpolitische Fußball in dieser Frage überhaupt positionieren?
Über diese und weitere Fragen diskutieren im Deutschen Fußballmuseum:
– Claudia Roth, Vizepräsidentin des 18. Deutschen Bundestages und Mitglied des Kuratoriums der DFB-Kulturstiftung
– Torsten Schild, Leiter der Fanabteilung bei Borussia Dortmund
– Prof. Gunter Pilz, Fanforscher und Vorsitzender des Netzwerkes Sport + Politik vereint gegen Rechtsextremismus
Die Moderation übernimmt Matthias Friebe (Deutschlandfunk).
Der Eintritt ist frei. Vorherige Anmeldung ist erbeten unter: einladung@fussballmuseum.de.
In Kooperation mit dem Deutschen Fußballmuseum und dem Deutschlandfunk.