Dienstag, 30. Mai 2017, 19.30 Uhr
Neues Lesen: Eckhard Neuhoff – Grenzgänger
Studio B, Stadt- und Landesbibliothek
Eintritt: 2,50 €
Eckhard Neuhoff – Grenzgänger
Die möglichen Ursachen und die gravierenden Auswirkungen einer psychischen Erkrankung auf das eigene Leben begreifbar und nachvollziehbar zu machen – das ist die Intention von „Grenzgänger. Autobiografische Fragmente und der Versuch ihrer Zuordnung“ des Dortmunder Autors Eckhard Neuhoff.
Neuhoff (Jahrgang 1967) beschreibt in seinem Erstling erlittene Traumata, gesellschaftliche Ausgrenzung und die lange Suche nach dem ureigenen Platz im Leben. Dabei geht es ihm nicht um Schuldzuweisungen, sondern darum, Zusammenhänge aufzudecken, und mögliche Wege aus den ihn ständig begleitenden Krisen aufzuzeigen.
Sein bisweilen sehr eigenwilliger Blick auf gesellschaftliche und weltanschauliche Eigenheiten macht dieses Buch zu einer spannenden und aufschlussreichen Reise durch eine bewegte und unkonventionelle Biografie.
„Psychisch krank zu sein, bedeutet für mich kein Stigma. Es ist einfach eine Tatsache, mit der ich seit annähernd dreißig Jahren leben muss. Und es stimmt: ich bin anders! Ich lebe mit gewissen Einschränkungen, sehr starken – und manchmal nur schwer zu ertragenden – Gefühlen, und bin manchmal etwas schräg und direkt in meinen Gedanken.“
Eckhard Neuhoff, 1967 in Dortmund geboren und aufgewachsen. Nach dem Abi und seinem Zivildienst hat er sich in verschiedenen Berufen versucht und gleichzeitig vergeblich nach seinem Platz im Leben gesucht. 1995 kam er in die alte Heimat zurück und war seitdem immer wieder in psychiatrischer und psychotherapeutischer Behandlung. Seit 2006 ist Eckhard Neuhoff berentet und hat vorsichtig begonnen zu schreiben. 2016 die Veröffentlichung seines ersten Buches „Grenzgänger. Autobiografische Fragmente und der Versuch ihrer Zuordnung“. Weitere literarische Projekte sind in Planung.
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