Nachkriegsfilme von Elisabeth WilmsStark 002 Elisabeth Wilms mit Kamera
– Terminänderung auf den 13. Mai
Dortmunds Innenstadt liegt in Trümmern. Die Kamera schwenkt über Schuttberge und Häuserruinen, die vom haubenlosen Turm der Reinoldikirche überragt werden. Menschen hausen in feuchten Kellern
und selbstgezimmerten Verschlägen, sie stehlen Kohlen von Eisenbahnwagen und suchen in Abfallhaufen nach Essensresten und anderen brauchbaren Dingen. Unterernährte Kinder, angewiesen auf die
Speisungen von Hilfsorganisationen, erkunden in zerschlissener Kleidung die Trümmerwüste der Stadt. Diese eindringlichen, in den ersten Monaten und Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg gefertigten Filmaufnahmen sind das Werk der Amateurfilmerin Elisabeth Wilms. Sie entstammen ihren beiden
Dokumentarfilmen „Dortmund November 1947“ und „Schaffende in Not“.

Die Veranstaltung mit einer Einführung des Marburger Medienhistorikers Alexander Stark findet am

Mittwoch, dem 13. Mai um 19.00 Uhr im Dortmunder U, Kino im U,

statt. Veranstalter der Filmvorführung ist der Historische Verein Dortmund für Dortmund
und die Grafschaft Mark, interessierte Besucher sind herzlich eingeladen.

Kostenbeitrag 4 € pro Person

Wilms-Filme im U-Kino!
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